4. Dezember 2015

Die verbotene Wahrheit


Der Begriff "Lügenpresse" greift zu kurz. Sie lügen alle, Politik, Medien, Kirchen sowie Organisationen und Institutionen, besonders solche, die eigens zum Lügen gegründet worden sind. Das zeigt sich einmal mehr anläßlich des letzten Terroranschlages, bei dem 14 Tote und 17 Verletzte zu beklagen sind, in den USA, im kalifornischen San Bernardino, ca. 100 Kilometer östlich von Los Angeles.

Update. Die Lügen hören nimmer auf! [siehe unten!]

Der erste Lügner ist US-Präsident Barack Obama, der trotz des Angriffes auf Menschen die einer Weihnachtsfeier beiwohnen, zumindest eine Mischung von Glaubenskrieg und persönlicher Rache, einen Streit am Arbeitsplatz, nicht ausschließe, "un mélange de deux", gibt's im Papier-Figaro, wiederholt am folgenden Tag, im Internet.

Er halte aber ein terroristisches Motiv für möglich, liest man in ZEIT-ONLINE, am 3. Dezember 2015, unter dem Titel Täter besaßen zwölf Rohrbomben. Auch ZEIT-ONLINE referiert die Lüge des Präsidenten vom "Zusammenspiel mehrerer Motive".

Die gröbste Lüge ist in diesem Fall, daß der Präsident der Öffentlichkeit weismacht, daß man Glaubenskrieg auch aus persönlichen Rachegefühlen und nicht aus rein islamischen Motiven führt. Es ist, nebenbei bemerkt, eine Beleidigung der Glaubenskämpfer. Die Muslime der Welt werden sie sich gewiß merken.

Die Lüge paßt zu den Behauptungen, daß Glaubenskrieger ihr Werk tun, weil sie arm und benachteiligt sind, auf der Strecke gelassen von der westlichen Gesellschaft, die sich ihrer Schuld bewußt zu sein hat. Diese Behauptung leitet dann direkt über dazu, die Muslime zu Opfern zu erklären, die unter solchen Angriffen am meisten litten.

Und schon ist der Islam außen vor.


Da dieses Argument im Falle des Ehepaares Farook nicht vorgeschoben werden kann, kommt's zur Variante Streit am Arbeitsplatz. Der 28-jährige pakistanisch-stämmige US-Bürger Syed Rizwan Farook ist seit fünf Jahren als für Umweltfragen zuständiger Inspektor im Inland Regional Center tätig, einer Institution zur Hilfe für Behinderte, wie Armelle Vincent, im Figaro, vom 4. Dezember 2015, Seite 6, berichtet [im Internet für Abonnnenten]; im Jahr verdient er $ 71 000 [66.435,90 Euro = 5 537 Euro/Monat]; es habe ausgesehen, als lebte er den "rêve américain", den American Dream.

Mit der Schreibweise des Namens der Täter nehmen es Le Figaro und andere Medien nicht genau. Das zeigt die Bemühung, die Bedeutung des Angriffs zu verringern.

Im Figaro heißt er "Syed Rezwab Farouk", seine Ehefrau rangiert unter "Tashfeen" oder "Tashleen, eben so, wie man das im Französischen schreiben würde, wenn man zusätzlich vom Islam keine Ahnung hätte. Man muß das Paar ja nicht unbedingt in der internationalen Presse finden, nicht wahr, Lügenpresse?

Niemand kann meinen, daß der von ausgezeichneten Beratern und Kennern des Islam umgebene Präsident nicht weiß, daß es beide Gründe gemeinsam nicht sein können, sie schließen einander nämlich aus. Kein Glaubenskämpfer ermordet Menschen aus persönlicher Rache, kein von jemandem persönlich eines aktuellen Streites wegen verletzter Mensch schießt wahllos in eine Gruppe, erst recht nicht jemand wie Syed Rizwan Farook, der bei seinen Mitmenschen als höfliche, zurückhaltende bis reservierte, gepflegte Person bekannt ist. Über seinen Glauben habe er nie mit ihnen gesprochen. Darauf kommt aber die FAZ noch am 4. Dezember 2015 zurück: "Wie die 'New York Times' berichtet, sei Farook zuvor allein bei der Feier erschienen und sehr aufgebracht gewesen." Lügenpresse!

Bekannte berichteten, er habe täglich in der Moschee gebetet, schreibt die FAZ im selben Artikel unter dem Titel Wer war Syed Farook, am 4. Dezember 2015.

Dies zum Argument, der Attentäter Syed Rizwan Farook hätte Streit mit einem Mann auf der Weihnachtsfeier gehabt und die Tat deshalb begangen.

Die FAZ liefert den Anreißer: Nun rätselt die Polizei: Was trieb das Paar an? Den Bericht von Christiane Heil, in Los Angeles, deckt dieser Satz nicht, wie man beim Lesen sieht, sondern er ist von der Redaktion formuliert, und die Leser werden weiterhin im unklaren gelassen über den Islam. Lügenpresse!

Barack Obama äußere sich nach einer Sitzung seines Sicherheitsrates mit außerordentlicher Vorsicht, die Motive des Ehepaares wären "unbekannt", es könnte sich auch um einen durch einen Konflikt am Arbeitsplatz ausgelösten Akt handeln, liest man im aktualisierten Artikel des Figaro, vom 4. Dezember 2015, 10:07 Uhr:

"Alles weist von nun an auf ein islamistisches Terrorattentat hin, aber in diesem Stadium der Ermittlung weigern sich für diesen Moment das FBI wie das Präsidialamt, die Hypothese zu bestätigen."

Der Präsident hält somit die Lüge noch eine Weile aufrecht. Vielleicht, um den Muslimvereinigungen Zeit und Gelegenheit zu geben, ihre Presseerklärungen zu formulieren? Überschrift: Gegen die Vermischung von Islam und islamistischemTerror. Gegen die Stigmatisierung der Muslime der USA!

CAIR: "We unequivocally condemn this horrific act"

Die nächste Lüge ist die "mögliche Radikalisierung des Täters". ZEIT-ONLINE zitiert dazu CNN, meinen Lesern bekannt als Obama-Wahlkampfmaschine des Jahres 2008.

Syed Rizwan Farook, von dem niemand zu erwähnen für nötig hält, daß er direkt vom Propheten Mohammed (s.a.) abstammt, sonst trüge er nicht den Ehrentitel Syed, ist seit Jahren radikalisiert, seit Jahren übt er sich im Schießen, seit Jahren unterwirft er sich dem Islam. Seine zukünftige Frau, die 27-jährige Pakistanerin Tashleen Malik, nicht nur im Figaro auch "Tashfeen" genannt, lernt er auf einem muslimischen Internetportal der Ehevermittlung kennen. Dort habe er sich gerühmt, ein gläubiger Muslim zu sein, der sich regelmäßig im Schießen übe. In Pakistan befindet sich der Sitz der terroraffinen Tablighi Jamaat.

Sein Vater habe ihn als très religieux bezeichnet, als sehr religiös, berichtet die Washington-Korrespondentin des Figaro Laure Mandeville, am 4. Dezember 2015, Seite 6. Im Luxemburger L'essentiel, vom 3. Dezember 2015, sieht man das ebenso: "Er war sehr religiös". Niemandem fällt auf, daß es den lateinischen Begriff "religieux" im Islam nicht gibt, daß es sich um einen christlichen Begriff handelt, abgeleitet von religio = Rücksicht, Besorgnis, Bedenken, wird zu religiosus = ängstlich, gewissenhaft, gottesfürchtig, fromm, heilig, ehrwürdig. Der Attentäter aber unterwirft sich Allah.

Was Liebe und Ehe in diesem Fall angeht, so wird dazu in keinem der Artikel etwas geäußert. Schon nach den Attentaten vom 13. November 2015 liest man von Patricia Neves, in der Zeitschrift Marianne, vom 18. November 2015, die abenteuerlichsten Interpretationen über die angeblichen "Helferinnen", von "über das Gesetz, das Gefängnis und manchmal sogar über den Tod hinaus lieben". Muslimische Glaubenskämpferinnen, die solches lesen, werden sich nicht einkriegen vor Lachen.

Nur einige Wochen nach dem ersten Internet-Kontakt holt Syed Rizwan Farook seine Braut aus Saudi-Arabien in die USA. Sie haben eine sechs Monate alte Tochter, die sie vor dem Angriff bei den Eltern des Mannes abgeben.


Schon allein die Verballhornung der Namen zeigt, wie unbedeutend es für die Medien ist, den Tatsachen entsprechend zu berichten. Im Schweizer BLICK, vom 3. Dezember 2015, heißen die beiden "Killerpärchen", im Artikel Schützin Malik schwor IS die Treue. Bonny and Clyde lassen grüßen! Es ist von vornherein klar, welches Ergebnis zu erscheinen hat:

Mit dem Islam hat das Attentat nichts zu tun.

Und nun noch ein Wort zum FBI, dessen Vertreter, von der Regierung befohlen, nichts Genaues über die Motive der Tat, vom 2. Dezember 2015, wissen. Wenn es Politik und Medien schon gleichgültig ist, die Muslime zu beleidigen, ihnen ihren Glaubenskampf abzusprechen, so sollte es ihnen nicht gleichgültig sein, ihre Polizei und Sicherheitsdienste zu beleidigen. Das kann man in Deutschland leider auch sehr gut, siehe die Behandlung des Themas NSA und die Bezichtigungen des BND.

Nein, FAZ, die Polizei der USA rätselt nicht, die erzählt nur weisungsgemäß, daß sie rätselt. Das schreiben Sie, weil Sie sich selbst damit reinwaschen wollen, weil Sie keine Recherchen anstellen, sondern bei dpa abschreiben, die selbst nicht recherchiert. Wenn schon die Polizei nichts weiß, wie kann dann ein Korrespondent etwas wissen, nicht wahr, Lügenpresse?

Erst am 4. Dezember 2015 meldet die NY Times, was das FBI auf den ersten Blick sieht: San Bernardino Attack Was ‘Act of Terrorism,’ F.B.I. Says. Tashfeen Malik habe auf Facebook dem Islamischen Staat Gefolgschaft geschworen. Und schon wird alles verniedlicht, es gehe wohl eher um Selbstradikalisierung als um einen Auftrag des IS. Ja, es ist sicher ganz anders als im Januar und im November 2015 in Paris, Lügenpresse!

Ich empfehle zum Wissen und Nichtwissen des FBI meinen Artikel vom 21. November 2001: Osama bin Laden - Die verbotene Wahrheit. Das Schicksal des FBI-Beamten John O´Neill. Da erfährt man über die Lügenpolitik der USA und über ihre Lügenpresse. Wie lange lassen es sich diese Beamten noch gefallen, von Barack Obama und seiner Regierung vorgeführt zu werden? Wie lange lassen sie sich noch an ihrer Arbeit hindern?

Eine solche Politik kostet die Beamten  und die Bürger das Leben!

Update

Jetzt geht es der US-Regierung darum, das Massaker auf keinen Fall als einen Angriff von außen zu deklarieren, das wäre dann nämlich eine Kriegshandlung, die entsprechend beantwortet werden müßte. Le Figaro, in alter Verbundenheit und Treue zum Messias Barack Obama macht mit: L'Amérique frappée par deux islamistes. L'attentat de San Bernardino a été commis par un couple radicalisé inspiré par Daech, selon les enquêteurs.

Amerika von zwei Islamisten getroffen. Das Attentat von San Bernardino ist den Ermittlern nach von einem radikalisierten Paar begangen worden, das vom Daesh angeregt wurde, dürfen die Abonnenten lesen. Es folgen angeblich neue Erkenntnisse, die dem FBI sicher von Anfang an bekannt sind, die aber auf Anweisung des Präsidenten nicht sofort verkündet werden dürfen.

Laure Mandeville kommt auf das Massaker von Fort Hood zurück, 2009, 13 Tote: "terrorisme intérieur". Dazu macht die Regierung den Angriff von Donnerstag jetzt ebenfalls. Sie zitiert Barack Obama, der die Pariser Attentate, vom Januar 2015, als "Morde, die nichts mit dem Islam zu tun haben" erklärte. "Diese Stellungnahmen könnten nach dem Angriff von San Bernardino sehr wohl in sich zusammenfallen."

Wie in Frankreich der Parti Socialiste, so sind in den USA die Demokraten besorgt um ihre muslimischen Wähler, die vor "Islamophobie" geschützt werden.

Korrespondentin Armelle Vincent, inzwischen in San Bernardino, interviewt Nachbarn der beiden Glaubenskämpfer, sie hätten nichts derartiges vermutet, sie elaboriert dazu ausführlich, damit jeder Leser begreift, daß man es nicht geahnt oder gewußt haben kann. Mit dem Islam kann alles nichts zu tun haben. Dies zu dokumentieren, wird eigens in einem Kasten und mit großen Lettern Gasser Shehata, ein ägyptischer Emigrant, zitiert: "Er ist seit den Attentaten von Paris nicht wieder in die Moschee gekommen. Man hat sich nicht sonderlich die Frage gestellt über seine plötzliche Abwesenheit." Der Tages Anzeiger legt noch drauf, am 5. Dezember 2015, um 2:58 Uhr: "Er könne sich nicht vorstellen, dass er die Tat aus religiösen Motiven begangen habe, sagte Gasser Shehata."

Alles klar? Syed Rizwan Farook kennt die Leute da nicht gut, und sie merken es kaum, daß er fort ist. Er handelt völlig unabhängig von der Muslimgemeinde.

Mit dem Islam hat der Angriff nichts zu tun.

Nachbar Michael ist empört, daß der Ehemann seine junge Frau da hineingezogen hätte. Zu der Zeit ist bekannt, daß Tashfeen Malik mit zwei Jahren nach Saudi-Arabien gekommen ist, was nicht thematisiert wird: Pakistani intelligence officials say Malik moved as a child with her family to Saudi Arabia 25 years ago, weiß Fox News, am 5. Dezember 2015. Sie kehrt nach Pakistan zurück und besucht von dort mehrmals Saudi-Arabien, für längere Zeit, für vier Monate, im Jahr 2013.

Ein in der Straße arbeitender Maurer berichtet CNN, daß er kürzlich vor dem Haus des Paares ein halbes Dutzend Araber  gesehen hätte, dessen Verhalten ihm auffällig gewesen wäre. Er hätte erwogen, die Polizei zu benachrichtigen, aber davon abgesehen, "aus Angst, des Deliktes der ethnisch motivierten Vorbehalte beschuldigt zu werden." Gut indoktriniert, der Mann!

Man hätte es wissen können, die FAZ redet den Demokraten der USA noch beflissener nach dem Munde als Le Figaro: IS feiert die Mörder von San Bernardino. Die Klischees stammen von  lfe./dpa/Reuters. Wer das ist? Kim bilir!

Noch immer seien die Motive unklar, und um "Soldaten des Kalifats" handelte es sich nicht, sondern um "zwei Unterstützer". So berichten auch die kanadischen cbcnews, vom 5. Dezember 2015. Der Islamische Staat habe keine Verantwortung für das Massaker übernommen. Warum es für den IS gegenwärtig nicht opportun ist, die Tat als Auftragsarbeit zu deklarieren, fragt niemand. Das zu verstehen, sollte man sich die militärische Lage in der Region ansehen.

Sie tun wirklich alles, um keine direkte Auftragsvergabe seitens IS und damit einen Angriff von außen zuzugeben, eine Kriegshandlung. Alle wissen, daß es nicht nötig ist, daß in dem Augenblick, in dem Gefolgschaft erklärt wird, erklärt, FAZ, nicht "versprochen", der Auftrag gewissermaßen erteilt ist. Denn nichts anderes heißt das. Sie brauchen auch nicht “Teil einer Gruppe” zu sein. Es gibt keine Einzeltäter, keine “loups solitaires”, jeder Kämpfer ist Teil der Ummah.

Das Lieblingsthema des Präsidenten und aller friedliebenden Deutschen kommt auf: Die Verschärfung der Waffengesetze! Die Kriegswaffen kann man also frei kaufen? Wenn die Gesetze verschärft wären, gäbe es in den USA keinen Terrorismus mehr? Für wie blöde hält dieser Präsident die US-Bürger?!

Wer den FAZ-Artikel zu Ende gelesen hat, ist auf einer völlig falschen Fährte, aber so etwas von falsch! Das aber ist wahrscheinlich die Absicht, oder, Lügenpresse?

CNN, Los Angeles Times und wer weiß, wie viele Lügenmedien noch, verwischen die Spuren des Attentats gegen Christen, in dem es nicht um eine Weihnachtsfeier, sondern um eine holiday party geht, auf der das Massaker verübt wird, um ein "Feiertagsfest".

SB jihadi to Christian coworker: “Christians and Jews deserve to die”. Jihad Watch, December 5, 2015

Welche Rolle Saudi-Arabien spielt, kann man in einem meiner Artikel lesen:

Die Quelle des Terrorismus liegt in Saudi-Arabien. 13. Oktober 2001