4. August 2013

Eine Woche Ferien!


Liebe Freunde!

Lange genug hat mich meine Herrin in den Pferch vor dem Ferni verbannt, hinter das verzinkte Drahtgitter. Bei reichlich Möhren, Heu, Salat und frischem, kühlen Wasser sollte ich mich in meiner Gefangenschaft einrichten. Aber ich bin oft ausgebüxt, und, was soll ich Euch blöken? Sie hat es nicht gemerkt. Ihr Geschimpfe hat mir gefehlt, aber als ich ihr von meinen Abenteuern erzählte, bildete sie sich ein, ich hätte mir das alles ausgedacht. Menschen schließen immer von sich auf andere.

Nun verreisen wir für eine Woche, aber außer mir kommen noch merkwürdige Gestalten mit, sie geistern neuerdings bei uns herum, eine von ihnen sitzt sogar auf der Rückenlehne des Sofas, die bleibt aber, wo sie ist, das habe ich durchgesetzt. Das soll angeblich ein Bär sein, daß ich nicht lache. Ich mag nicht hinsehen, und so starre ich nur noch auf den Ferni, selbst wenn er nicht eingeschaltet ist, weil meine Herrin meint, in ARD und ZDF käme nur noch Müll. Die Figur, links oben im Bild, heißt Doudou Funny, ist angeblich lustig. Das blaue Ding, rechts, heißt Doudou Bourriquet, das ist störrisch wie ein Esel. Ich mache mich auf was gefaßt!

"Damit du nicht übermütig wirst und dir einbildest, du hättest bei mir eine Vorzugsstellung, kommen die mit. Sei froh, daß ich Doudou Tigrou zu Hause lasse," höhnt sie.



Ich füge mich drein.
Blök!
Euer Schaf
Doudou Ouaille