24. März 2012

Frankreich. Mohamed Merah und die deutsche Qualitätspresse. Fortsetzung

Hamburger Abendblatt: Judenvernichtung als "opportunistischer Akt"

Der Anschlag auf die jüdische Schule war offenbar nicht geplant. Merah habe am Montag einen französischen Soldaten ins Visier genommen, ihn jedoch verpasst und stattdessen die nahegelegene Schule attackiert, sagte die Sicherheitsberaterin von Präsident Nicolas Sarkozy, Ange Mancini, am Freitag im französischen Fernsehen. Die Schießerei, bei der drei Kinder und ein Rabbi getötet wurden, bezeichnete sie als „opportunistischen“ Akt.

Das Springerblatt ist nicht weiter interessiert an der Nachprüfung von Berichten, sonst wäre als erstes herausgekommen, daß Ange Mancini ein Mann ist, Coordinateur National du Renseignement. Den "opportunistischen Akt" sollte man entsprechend einschätzen.

Weiter geht's mit dem Nichtdenker Hannes Stein ...

Hannes Stein, von einigen neckisch auch als das Pimpelchen bezeichnet (wer als Himpelchen Freude bereitet, wird vielleicht später verraten), muß sein Ego einmal mehr aufblasen, damit es aus dem Nanobereich herausguckt: "Ein Aufsatz von Muhammad Sameer Murtaza, den ich beachtlich (und beachtenswert) finde", ICH, ICH! Und wer ist nun beachtlich, der Aufsatz oder der Autor desselben? Es handelt sich um den Taqiyya-Versuch, dem schon Jörg Lau auf den Leim gegangen ist, den mit der Sure 5:32 ohne 5:33-34.

Auch unser Pimpelchen weiß wie Dr. Nils Minkmar nicht, daß der Verbrecher Mohamed Merah heißt, Mohamed mit einem "m", was Dr. Nils Minkmar in seinem Badezimmer noch eben hingekriegt hat, und er würfelt die arabischen Radikale des Radikalen munter durcheinander. Ach, HennaStine!

Die Morde des radikalen Muslims Mohamed Merah, eines "Islamisten", schaden der friedlichen Islamisierung Europas: Solche Taten schaden uns immens, meint der Vorsitzende der DiTiB Zentrum Moschee in Münster Mustafa Dayioglu, in den Westfälischen Nachrichten, zu seinem Glaubensbruder Mücahit Yıldız. Dessen Name verdeutscht ist "Glaubenskämpfer Stern".

Der emeritierte Professor für Sozialpädagogik der Universität Bremen Gunnar Heinsohn schwätzt auf der Achse des Guten faktenbefreit 950 Worte zum Thema Täter ohne Väter, und nicht einmal erwähnt er den Islam. Er weiß anscheinend nicht, daß Mohamed Merah nicht nur mit einem salafistischen Bruder, sondern auch mit einem solchen Stiefvater aufgewachsen ist.

Christophe Cornevin schreibt im Figaro:

Entre dans le giron familial un beau-père «avec un profil de radical islamiste». Mohamed se met «à faire le ramadan, à faire la prière, à lire le Coran».

Eintritt in den Schoß der Familie ein Stiefvater "mit einem Profil des radikalen Islamisten". Mohamed begibt sich daran, "den Ramadan zu halten, das Gebet einzuhalten und den Koran zu lesen."
 
Affaire à suivre ...