28. April 2011

Iran. La grenouille qui veut se faire aussi grosse que le boeuf

Une grenouille vit un boeuf
Qui lui sembla de belle taille.
Elle, qui n'étoit pas grosse en tout comme un oeuf,
Envieuse, s'étend, et s'enfle et se travaille,
Pour égaler l'animal en grosseur,
Disant: "Regardez bien, ma soeur;
Est-ce assez? dites-moi: n'y suis-je point encore?
Nenni. - M'y voici donc? -Point du tout. M'y voilà?
-Vous n'en approchez point."La chétive pécore
S'enfla si bien qu'elle creva.


Le monde est plein de gens qui ne sont pas plus sages :
Tout bourgeois veut bâtir comme les grands seigneurs,
Tout prince a des ambassadeurs,
Tout marquis veut avoir des pages.

Eine Fabel von Jean de La Fontaine für die iranischen Machthaber.

27. April 2011

Israel hat ein Dilemma?


Wenn man im Figaro nicht nahezu täglich Angriffe gegen Israel und seine Politiker lesen müßte, könnte man mit den Redakteuren und Korrespondenten Mitleid bekommen. Zwar wurde Patrick Saint-Paul nach Berlin entsorgt, wo er nur dann gegen Israel geifern kann, wenn Israels Premierminister in Berlin weilt oder andere deutsch-israelische Ereignisse anstehen, aber im Pariser Hauptquartier des Figaro und in Jerusalem wirken genug kongeniale Israelhasser. Eine Zusammenfassung des Standes der Dinge kann man in einem meiner Artikel, vom August 2009, lesen: Frankreich. Im Figaro hört die Israelfeindschaft nimmer auf.

24. April 2011

Iran PressTV auf Kanal 1275

Wer eine Salatschüssel auf dem Dach hat, ist fein raus, der kann sich die Auslassungen, Verdrehungen und Lügen der deutschsprachigen und französischen MSM über den "arabischen Frühling" (226 000 Ergebnisse), den "printemps arabe" (1 070 000 Ergebnisse), sparen. Mit wenigen Ausnahmen wie der des bereits mehrfach zitierten Georges Malbrunot berichten die altpapierreifen und wellensalatverdächtigen MSM nämlich von ihrem Hotelfenster oder gar aus einem anderen Land über das, was eben in den arabischen Staaten über die Straße läuft. Man kann's verstehen; denn die modernen Freiheitskämpfer, die wie ihre Vorfahren seit 1 330 Jahren gegeneinander mit dem bewährten Schlachtruf Allahu Akhbar ins Gefecht ziehen, nehmen ebensowenig Rücksicht auf ihre Journalistenfreunde wie die libyschen, ägyptischen, syrischen und jemenitischen Herrscher auf ihre Journalistenfeinde.

22. April 2011

Israel. Jüdischer Friedensaktivist jetzt mit Palästinenserpaß

Ofer Bronstein, der ehemalige Mitarbeiter von Itzak Rabin, erhielt aus den Händen von Mahmud Abbas einen palästinensischen Paß. "Eine Art zu zeigen, daß man sich für die Schaffung eines palästinensischen Staates einsetzen muß, und daß es möglich ist." Interview mit Sarah Diffalah


Abu Mazen [Mahmud Abbas, d. Red.] hat mir im vergangenen Oktober angeboten, einen palästinensischen Paß zu bekommen. Ich hatte zu der Zeit einen Besuch der französischen und spanischen Außenminister Bernard Kouchner und Miguel Angel Moratinos in der Region organisiert, weil ich denke, es müsse eine gemeinsame Anstrengung und eine viel lautere Stimme der Europäischen Union zum Friedensprozeß geben. Nach meinen 35 Jahren des Engagements und des Kampfes für den Frieden hat mir der Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde angeboten, einen palästinensischen Paß entgegenzunehmen. Gestern abend, nachdem er von Nicolas Sarkozy empfangen worden war, haben wir uns getroffen, und er hat ihn mir überreicht.

21. April 2011

FDP. Was tun, wenn ich einen Bären sehe?

Liebes Schaf,


geheime Verehrer erkennt man daran, dass man sie nicht erkennt. Anderenfalls wären sie ja nicht geheim. So wie ich.


Langer Rede kurzer Sinn. An Deine Herrin viele Grüße und die Nachricht, dass die gebeutelte FDP dank Bär, Wolf und Luchs wieder in die Erfolgsspur zurückfinden wird. Richtig haben die Liberalen unter ihrer neu vorgeschobenen Galionsfigur erkannt, dass Bäumchen-Bäumchen-wechsle-dich nicht genügt, sondern sie auch inhaltlich etwas machen müssen.

20. April 2011

Deutsche sind Radfahrer

 Wer hätte es gedacht, daß ich dem Israelhasser Patrick Saint-Paul einmal zujubele? Als Korrespondent des Figaro in Berlin, fern von seinen Haßobjekten, die er jahrelang in Jerusalem ausgehalten hat, liefert er zu Beginn seiner Berichterstattung zunächst ziemlich laue Ware, beispielsweise über den Anti-Islamisierungkongreß der Bürgerbewegung Pro-Köln und eine Einschätzung der Bundeskanzlerin, von der er behauptet, sie wäre 2005 gezwungen gewesen, mit der SPD zu regieren und habe im September 2009 in der FDP endlich ihren Wunschpartner gefunden.

19. April 2011

Barack Obama den Nahen Osten in einem Satz erklären


Dann soll ihm in einem weiteren Satz erklärt werden, was er gegen den Nahen Osten unternehmen sollte. Barry Rubin macht dazu auf dem Blog Pajamas Media viele Worte, Heplev übersetzt sie. Die Texte sind zwar kurz, aber noch immer viel zu lang.

18. April 2011

Finnland. Diskreditierung politischer Entscheidungen als Populismus

Die deutschen MSM überschlagen sich in ihren Einschätzungen zum Wahlergebnis in Finnland. Google.de News bieten 1273 Ergebnisse allein für Finnland Rechtspopulisten, und es werden stündlich mehr. Von der ARD über WELT bis ZDF und ZEIT liefern die Meinungsmacher die Ware, die man von ihnen erwartet oder verlangt. Die "europaskeptische Partei", "die Partei für eine Beschränkung der Einwanderung und gegen Rettungspakete der Euro-Zone", das ist die Partei von "Finnlands Rechtspopulisten", die sich selbst als "Wahre Finnen" bezeichnet.

16. April 2011

Altes aus der Anstalt

Das HR Fernsehen hat seine Liebe zum Straßenfeger Kommissar Freytag entdeckt. Die Begeisterung ist so groß, daß der Sender die Episoden nunmehr in der Dauerschleife wiederholt. Letzten Samstag Sieben Tropfen Wermut, diesen Samstag Schmutzige Dollars. Es folgt Zampo der Gerechte und Blüten aus Las Vegas, dann kann die erste Sendung der ersten Staffel wiederholt werden, Indiz im Schulterblatt. Danke, Ihr öffentlich-rechtlichen von GEZ-Gebühren bezahlten Sender, für die Wiederholungen der Wiederholungen der Wiederholungen. Danke!

Derzeit keine Ausstrahlung von Derrick-Folgen im deutschsprachigen Raum

15. April 2011

Ägypten. Die sorglose US-Regierung doch nervös über die Muslimbrüder?


1. Wie berichtet wurde, hat Dalia Mogahed, Beraterin der Obama-Regierung in religiösen Angelegenheiten, in einem Interview gesagt, daß "Washington sich keine Sorgen macht, betreffend der Muslimbruderschaft in Ägypten", und einen Blog-Eintrag geschrieben, in dem sie behauptet, daß die Rolle der Religion in den Protesten im Nahen Osten kein Anlaß zur Besorgnis sei.

14. April 2011

Syrien. Ein Bericht des Nahostkorrespondenten Georges Malbrunot

Verläßliche Informationen über die Lage der Welt oder des Kindergartens der Nachbarschaft zu bekommen, ist heuer schwierig. Das Personal der MSM überbietet einander darin, seine bzw. die Meinung seiner Brötchengeber und der mit ihnen befreundeten Politiker unters Publikum zu streuen, die deutschen öffentlich-rechtlichen Anstalten sind darin führend. Noch ehe überhaupt in einem Satz mitgeteilt wird, um welches Ereignis, welche Tatsache es geht, stimmt der Autor sein Publikum ein, in welche Richtung es zu denken und zu fühlen hat: Barack Obama Weltpräsident.

Frauen im Islam: gesichtslos

Gefunden auf Politically Incorrect. Wie die Frauen, so die Puppen: ohne Gesicht, ausgelöscht, nichts.

13. April 2011

WELT. Schamgefühl verboten? Antwort aus Florida


Liebe Gudrun, ich habe den Artikel von Posener nun gelesen. Das blöde Argument, diese Frauen würden freiwillig die Burka oder ähnliches um ihre Körper hängen, ist mir schon seit meinem GEW-Artikel zu Fereshda Ludin entgegen gehalten worden. Die Leute glauben ja auch freiwillig an Gespenster, Götter und Dämonen, an Tischerücken und dergleichen. Das haben fast alle Religionen gemein.

WELT. Verblödung und Islamisierung sind nicht zu trennen

Gestern der bittre Mandelkern, das große Angstzentrum der Konservativen, und heute meldet sich ein Schmalspur-Zola zu Wort: J'accuse ! Ich klage an! Unter dem tut er's nicht, Emile Zola muß es schon sein. Wann erbarmt sich endlich einer und steckt Alan Döner Posener unter die Burka oder in den Niqab - oder schließt ihn am besten gleich ganz weg in eine "öffentliche Anstalt", vielleicht in den Rotfunk oder einfach nur in 'ne Anstalt, unter 'ne Scham-Burka?

Alan Posener weiß anscheinend nicht das Geringste von der "Freiwilligkeit", die in Frankreich für die Niqab-Trägerinnen herrscht, in Worten: NICHTS. In meinem Wohnort Perpignan gibt es bis 2008 keine Niqabs, dann zieht eine Fundi-Familie mit verhüllter Frau gezielt hierher, nach Perpignan Bas-Vernet, das inzwischen Hochburg der radikalen Muslime und des Front National geworden ist.

12. April 2011

Die Welt verblödet und mit ihr die WELT. Das Angstzentrum

Deutsche MSM lassen auf ihrem Weg in die Bedeutungslosigkeit und in den Abstieg Richtung Altpapierhaufen der Geschichte nichts ungenutzt vorübergehen. Erwartet man von der Süddeutschen Zeitung und dem FAZ-Feuilleton schon lange nichts anderes mehr, war die WELT doch immer noch ein Lichtblick, eine Art Volksausgabe der Zürcher WELTWOCHE. Damit soll anscheinend Schluß sein.

11. April 2011

Hilfe für Waisenkinder in Japan


Franziskanerschwester Caelina Mauer leitet einKinderheim im japanischen Katastrophengebiet.

Der Norden Japans wird sicher noch lange Zeit unter den Folgen des zurückliegenden, verheerenden Erdbebens und Tsunamis leiden. Der Malteser-Hilfsdienst (MHD) unterstützt ein Heim für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zwei und 18 Jahren in der Kleinstadt Ichinoseki, das von der Franziskanerschwester Caelina Mauer aus Heede (Emsland) geleitet wird. Das Heim liegt in der japanischen Präfektur Iwate im Norden der Hauptinsel Honshu, etwa 150 Kilometer Luftlinie von dem Katastrophenkraftwerk Fukushima entfernt, das jedoch keine direkte Bedrohung darstellt. Schwester Caelina Mauer berichtet telefonisch:

9. April 2011

Paul Abraham. Schwarzer Jonny und Bimba

Bin nur ein Jonny,
zieh' durch die Welt,
singe für Money,
tanze für Geld.
Heimat, dich werd' ich niemals mehr seh'n.

Dort in Kentucky kenn' ich ein Haus,
nachtschwarze Augen schauen heraus.
Bimba, wann werd' ich wieder dich seh'n?

Bin nur ein Nigger, und kein weißer Mann
reicht mir die Hand,
aber die Ladies finden mich pikant,
interessant.

Bin nur ein Jonny,
zieh' durch die Welt,
singe für Money,
tanze für Geld.
Heimat, dich werd' ich niemals mehr seh'n.

8. April 2011

Franz Kafka und der Dienst im Schloß

Er erzählt mir viel vom Schloß, aber aus seinen Erzählungen, aus den kleinen Tatsachen, die er mitteilt, kann man bei weitem nicht verstehen, wie ihn dieses so verwandelt haben könnte. Man kann insbesondere nicht verstehen, warum er den Mut, den er als Junge bis zu unser aller Verzweiflung hatte, jetzt als Mann dort oben so gänzlich verloren hat. Freilich, dieses nutzlose Dastehen und Warten Tag für Tag und immer wieder von neuem und ohne jede Aussicht auf Veränderung, das zermürbt und macht zweiflerisch und schließlich zu anderem als zu diesem verzweifelten Dastehen sogar unfähig. Aber warum hat er auch früher gar keinen Widerstand geleistet? Besonders, da er bald erkannte, daß ich recht gehabt hatte und für den Ehrgeiz dort nichts zu holen war, wohl aber vielleicht für die Besserung der Lage unserer Familie. Denn dort geht alles - die Launen der Diener ausgenommen - sehr bescheiden zu, der Ehrgeiz sucht dort in der Arbeit Befriedigung, und da dabei die Sache selbst das Übergewicht bekommt, verliert er sich gänzlich, für kindliche Wünsche ist dort kein Raum. (Seite 330)

5. April 2011

"Musterjuden" zu Gast bei der Pro-Bewegung

Das ist das Ergebnis davon, daß die im deutschen Bundestag und in der Nationalversammlung Frankreichs vertretenen Parteien Allparteienkartelle gegen Israel bilden, daß sie sich einseitig auf die Seite der Araber stellen und Mahmud Abbas jährlich mit zig Millionen Euro finanzieren, Bundestagsbeschlüsse in Sachen Gaza fassen bzw. ein Schiff Frankreichs für Gaza unterstützen. Jetzt sehen die Pro-Parteien und der FN die Gelegenheit, sich als judenfreundlich zu profilieren, was ich Herrn Ueckermann und auch Marine Le Pen sogar abnehme. Antisemitismus ist nicht mehr "in", sondern der gemeinsame Kampf gegen die Islamisierung Europas. Ich fürchte, denjenigen, die jetzt Pro und FN wählen, ist es egal, ob diese Gruppen früher anders geredet haben und es vielleicht nicht ernst meinen, heucheln, was die Juden angeht, die Juden sind ihnen sowieso nicht wichtig, es ist ihnen egal, ob Pro bzw. FN gegen den Islam oder gegen die "Überfremdung" durch Muslime oder gegen beides auftreten.

Mehr dazu bei Quotenqueen und bei PI.

3. April 2011

Die Juden Palästinas und Algeriens. Trennung von Religion und Staat

[1. Palästina, um 200 v. Chr. ] Dem Kultpersonal (Priestern, Tempelschreibern und Tempelsängern) wird dauernde Steuerbefreiung zugestanden; dies entspricht der quasi-staatlichen Stellung des Heiligtums. Neu ist möglicherweise, daß zusammen mit der Gruppe des Tempelpersonals (und sogar an ihrer Spitze) die Gerusie, also der Ältestenrat, erwähnt wird, der sich in dieser Zeit vornehmlich aus der Aristokratie rekrutierte (ob ausschließlich aus dem Laienadel oder auch aus dem Priesteradel, ist umstritten; wenn der Priesteradel nicht zur Gerusie gehörte, könnte man hier die "beginnende Emanzipation der Aristokratie von der Hierokratie erkennen" [Hans G. Kippenberg]. (Seite 38)

2. April 2011

Frankreich. Der Krieg gegen Israel mittels Gaza-Flottille geht weiter

Jedes Jahr hält auf dem Dîner des Conseil Représentatif des institutions juives de France (CRIF) der Premierminister und neuerdings sogar Präsident Nicolas Sarkozy, der "Freund Israels", eine Rede über den Kampf der französischen Regierung gegen Antisemitismus. Anwesend im Pavillon d'Armenonville, im Bois de Boulogne, dem Wäldchen, in dem Stricher, Nutten und Transvestiten ihrer Arbeit nachgehen, sind am 9. Februar 2011, Kabinettsmitglieder, Botschafter, jüdische, christliche und muslimische Würdenträger. In diesem Jahr begrüßen sie die "Mobilisierung zugunsten der Demokratie" in Tunesien und Ägypten.